19 May 2006

Simpson Desert & Old Ghan (26.04.-03.05.)



Von Mt. Isa ging es nach Süden in die nette kleine Stadt Birdsville (bekannt für ihr Pub), unseren Ausgangspunkt für die Durchquerung der Wüste Simpson. Wir hatten (mal wieder) riesen Glück und trafen John & Nicole aus Brisbane, die auch allein unterwegs waren und ein zweites Fahrzeug für die Durchquerung suchten – denn die über 550Km durch tiefen Sand und über die hohen Dünen sind allein zu gefährlich.
Wir hatten Tanks und Kanister voll aufgetankt (60 l Autogas, 210 l Benzin), da man in der Wüste ungefähr mit doppeltem Verbrauch rechnen muss. Sämtliche evtl. notwendigen Ersatzteile und Werkzeuge sowie 80 l Wasser und genug Essen für eine ganze Armee waren an Board. Das Auto war in Mt. Isa gecheckt worden, Öl und –filter gewechselt, beide Batterien aufgeladen. John und Nicole waren noch besser ausgerüstet als wir und hatten ein GPS, eine sehr starke CB Radio Anlage im Auto mit direktem Kontakt zum Royal Flying Doctor Service für Notfälle etc. Es konnte also losgehen…

Die Wüste war ein einmaliges Erlebnis! 1100 Sanddünen galt es auf der sogenannte French Line zu überqueren, die erste war gleich die höchste (hieß auch „Big Red“): ein 90m hoher roter Sandberg. Ganz schön aufregend. Durchschnittstempo war meist 20Kmh, unser Auto hatte wirklich zu ackern, es ging sausteil hoch – für ein paar Dünen brauchte man mehrere Versuche – und oben „kippte“ man praktisch über die Kuppe der Düne (ohne den Track sehen zu können, der wieder herunterführte). Wir waren sehr beeindruckt und stolz, was die Maschine leistete, denn wir sind nie richtig steckengeblieben! In den nächsten Tagen ging es auch an ausgetrockneten Salzseen vorbei, durch tiefen Sand und noch tiefere Löcher.
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Die Wüste lebt! Unterwegs sahen wir wilde Kamele, Dingos (Wildhunde), Eidechsen, Esel und Vögel. Und Fliegen. Sehr viele Fliegen. Und es sind nicht die Fliegen, die wir kennen – sie sind kleiner und versuchen unaufhörlich (!) in Nase, Mund, Augen oder Ohren zu kriechen. Unglaublich. Da hilft auch kein Wedeln, man resigniert irgendwann einfach oder zieht eins dieser modischen Fliegennetze über den Kopf… Es ist auch erstaunlich, wie viele Pflanzen in der Wüste leben (meist stachelig und etwas dürr aber immerhin!).


Jeden Abend sassen wir um ein großes Lagerfeuer (wir wurden zu meisterhaften camp oven -Brotbäckern), redeten und lachten mit den beiden anderen. Die Nächte waren mondlos und kalt und der Sternenhimmel wirklich unbeschreiblich: von Horizont zu Horizont alles voller Sterne, die Milchstraße in 3D, kein einziges fremdes Licht soweit man sehen konnte. Und absolute, totale Stille. Sehr, sehr beeindruckend.
Nach 5 Tagen Wüstendurchquerung kamen wir zu den 38° warmen Quellen in Dalhousie Springs. Es war herrlich: wie eine überdimensionierte Badewanne. Wir blieben einen Tag dort und badeten nachts unter den Sternen…

Nach Alice Springs kamen wir dann über den Track der ehemaligen Old Ghan Railway – eine der wildesten Pisten, die wir je erlebt haben: sie wechselt zwischen heftigen Corrugations (kleine harte Bodenwellen, die einen heftig durchschütteln und jede Schraube im Auto und Equipment lockern), tiefem Sand, übriggebliebenen Eisenbahnplanken und den dazugehörigen 15cm langen Nägeln (Autsch!), Schotter, Matsch, großen Steinen und Löchern. Es war hart, besonders für unser Auto.

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Ach übrigens: wir haben es geschafft! Wir haben es wie geahnt wirklich hingekriegt, dass es in der Simpson Desert, einer der trockensten Gegenden der Erde, doch tatsächlich regnet! Nicht viel und nur an einem Tag - aber immerhin! Wir denken ernsthaft darüber nach, ob sich als professionelle Regenmacher in den Dürregegenden dieser Welt nicht viel Geld verdienen ließe ;o)



Nous reprenons le route en direction de Birdsville, une petite ville agreable (surtout le pub) et point de depart avant la treversee du desert de Simson. Nons avons encore une fois la chance de rencontrer un autre couple tres sympa (John et Nicole de Brisbane) qui cherchait comme nous un autre vehicule pour la traversee (il est severement conseille de voyager en convoi le long de cette piste de sable de plus de 550 km sans ravitaillement ou la moindre panne peut finir au drame).


Le lendemain, c´est le grand depart : charges de 270 litres d´essence, 80 litres d´eau, les frigos remplis de quoi manger pour une armee, toutes sortes d´outils et de pieces de rechange. Nos compagnons de voyage sont aussi surequipes et nous sommes ravis de savoir qu´ils ont meme une CB avec un abonnement a un service comprenant le pistage, infos et suivi journalier ainsi que la possibilite d´envoyer des signaux d´urgence medicale et d´assistance n’importe ou dans le monde…
Nous mettons le cap sur « big red » la premiere et plus haute (90 metres) des 1100 dunes qui nous attendent sur la french line, un petit pincement au ventre quand meme...


C´etait pas si terrible ! Les gens dans le pub nous avair racontes des histoires dramatiques et qu´en plus la route etait super dure cette anee a cause du vent et blablabla… juste pour se rendre interessant je presume.
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Il est sur que certains jours, on avance a 20 kmh en moyenne, pour les grosses dunes, on a parfois besoin de plusieurs essais.
Il y a beaucoup de trous et de sable profond, mais notre toyota monte et descent, remonte et redescent, inlassablement et sans le moindre signe de paresse partout et sans encombre. On croise quelques lacs de sel et nous sommes tres surpris de la quantite et la variete de la faune et de la flore. Ce desert (un des plus secs du monde) est plein de vie : chameaux sauvages, Dingos et beaucoup d´oiseaux. Ainsi que pas mal de mouches qui ont la particuliarite de vouloir sans cesse rentrer dans n’importe quel orifice.
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Le soir on fait un grand feu, cuisine (on fait meme notre propre pain…) et savoure le ciel au milieu du desert : des etoiles d´un horizon a l´autre, le voie lactee en 3D, et surtout ce silence…
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Apres cinq jours de desert, nous nous arretons pour la journee a Dalhousie springs, des sources d´eau chaude a 38°C, du genre baignoire geante. C´est de la regalade, surtout la nuit sous les etoiles…
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Nous nous mettons ensuite en route en direction d´Alice springs par le chemin des ecoliers : la piste de Old Gahn, tracee sur une voie ferre desafectee - Ouch ! un calvaire – il faut slalomer entre le clous, rouler au pas a cause des « corogations » une sorte de suplice a base du trous et vagues serres qui debloquent chaque boulon de la voiture. Le lait tournerait presque au beurre avec un peu de sel… Cétait beau mais dur !


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