09 September 2006

Epilogue

Nach 6 ½ Monaten Reise, Abenteuer und absoluter Freiheit sind wir also wieder in der zivilisierten Welt angekommen. Wir haben in dieser Zeit ca. 28.000 Km zurückgelegt. Aber das Wichtigste dabei sind all die unvergesslichen Erlebnisse und Erfahrungen, die wir gemacht haben.

David und ich haben eine absolute Faszination für das Landesinnere, den australischen Bush, entwickelt – viele würden es vielleicht als monoton beschreiben, nichts weiter daran finden. Aber man kann nicht einfach durchfahren, man muss mehr Zeit dort verbringen, nachdenken, bewusst sehen, die Atmosphäre in sich aufsaugen.
Ein unendlich alter Kontinent, der unglaublich viel Energie ausstrahlt. Wir fanden es atemberaubend. Rotes Land und blauer Himmel so weit das Auge reicht. Stille. Ein ganz besonderes Licht.
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John hat, als wir einmal staunend vor einer unendlichen Reihe Dünen standen, gesagt: „hieran werde ich denken, wenn später im Job mal was schiefgeht – und alles wird gut“.

Wir haben so viel zusammen erlebt. All die magischen Momente, die pure Schönheit der Natur, die Farben und Gerüche, die Kraft der Elemente, die Menschen, die wir kennengelernt haben, die Herausforderungen, die wir zusammen gemeistert haben. Und das Glück, das wir hatten.


Es war das Beste, was wir machen konnten. Wir haben uns viel Zeit dafür genommen und jeden Augenblick genossen.

Die Erinnerung an diese Reise wird uns immer bleiben und jeder Gedanke daran zaubert uns sofort ein Lächeln auf’s Gesicht.

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Je sais qu´au fond de moi, ce voyage a changé ma vie et restera dans nos mémoires.


John m´a dit un jour, restant bouche bée devant une série de dunes interminables : «je vais revoir ceci dés que ça ira mal de retour au boulot ». Ce sont ces centaines de souvenirs, les paysages et les couleurs, ces odeurs et ce silence…
Nos avons vécus des moments d´une beauté extraordinaire, et surtout eu le temps de l´apprécier. Je crois que c´est le fait d´avoir pris le temps qui donne à cela une dimension supplémentaire. Ce continent est interminablement vieux, vaste et divers, on ressent partout les marques du temps.

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Nous avons parcouru plus de 28 000 kilomètres.

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Naturellement, j´ai adoré les plages et les palmiers, les falaises ocres qui se jettent dans l´océan turquoise, les dauphins et les poissons, les rivières et forets tropicales, les mangroves et les oiseaux.

Je crois que c´est le cœur de l´Australie qui m´a le plus marqué. La plupart des gens trouvent le bush interminablement ennuyeux et monotone.

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Anke et moi-même sommes devenus des junkies du désert. Du rouge et du bleu à perte de vue. Des paysages à couper le souffle, ces étendues reflètent une énergie incroyable. Le silence est prédominant. C´est surprenant d´être fasciné par ce vide.
Pendant plus de six mois, voyager était devenu pour nous comme une sorte de religion. Répéter les gestes quotidiens - prendre le café en attendant la chaleur du lever du soleil, monter et démonter le camp, chercher un bon endroit pour passer la nuit, même faire la vaisselle était fait avec plaisir.

C´était l´expérience la plus enrichissante que nous puissions faire. Nous avons partagé tout cela et n´oublierons pas. Nous avons appris à ne pas dépasser nos limites, à se sortir de situations délicates sans perdre les pédales.


Toutes ces rencontres et ce bonheur. C´est une leçon de vie !

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Back to Perth (05. - 10.08.)


Nach den Bungle Bungles war es nun wirklich an der Zeit, sich auf den Heimweg zu machen. Seit über einem Monat sagten wir schon zu allen „wir sind auf dem Rückweg“, aber es gab irgendwie immer eine Ausrede, das Ende der Reise hinauszuzögern. Von Darwin nach Perth sind es insgesamt um die 4000 Km, wir hatten also noch ein bisschen Strecke vor uns. Nach den Bungle Bungles fuhren wir täglich an die 500 Km Richtung Süden und merkten deutlich, wie es jede Nacht kälter wurde (wir hatten uns zum Glück eine extra dicke Decke gekauft). Die Strecke ging diesmal durch’s Landesinnere, an den großen Mining-Towns vorbei, die einen großen Beitrag zum aktuellen westaustralischen Wirtschaftsboom leisten – in the middle of nowhere. Auf diesen Strecken fahren daher viele der überdimensionierten „Road Trains“, das sind riesige Trucks mit 4-5 Anhängern und weit über 50m lang, die einen mit einem Affenzahn überholen oder entgegenkommen. Meistens sieht man dann erstmal nur noch Staub.

Durch die traumhafte Wein- und Pferdegegend Swan Valley kamen wir schliesslich nach Perth, wo wir von Sophia und Ben empfangen und beherbergt wurden. Wir fanden schon nach 3 Tagen eine sehr schöne Wohnung nicht weit vom Zentrum, mit Asia-shop, continental Gourmet-Laden und jede Menge Cafés und Restaurants um die Ecke. Und, ganz wichtig: es gibt ein Gästezimmer! Es ist erstaunlich, wie schnell man den „Schalter“ umlegen kann und zack! wieder 1A funktioniert – mit tausend Terminen, Erledigungen, ToDo Listen, Bewerbungen und Telefonaten. Aber das ist erstmal auch gut so.
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On l´a retarde comme on l´a pu, mais il est finalement venu le moment de rentrer. Nous mettons le cap sur Perth, a coup de 400-500 km par jour. On remarque le trajet á la chute des températures. Chaque nuit nous perdons 2-3 degrés, heureusement que nous nous étions équipés d´une grosse couette…
Nous choisissons de traverser par la route intérieure, en passant par les villes minières, ou transitent des camions surdimensionnés (4 remorques minimum, plus de 50 mètres de long…). Arrivés a Perth, nous sommes accueillis et supportés dans nos recherches par nos amis Ben et Sophia et il nous faut seulement quelques jours pour se trouver un appart bien placé, pas loin des plages et de quelques bars et restaurants sympas – au fait, on a une chambre d´amis… On attend l´été avec impatience !

C´est assez incroyable comment on peut retourner vite à la vie active. Il suffit de se remettre dans l´environnement et on re-fonctionne de rendez-vous en rendez-vous, à organiser ci et ça comme s´il ne s´était rien passé ! D´un cote, c´est rassurant parce qu´au moins, on est efficace...


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Buntine Highway & Bungle Bungles (29.07.-04.08.)


Der Buntine Highway heisst nur so, ist in echt aber eine Schotter- und Staubpiste, die durch mit Millionen von Termitenhügeln durchsähte, endlose und völlig einsame Landschaft führt. Mal hügelig und von lila Strohblumen und hohem golden schimmerndem Gras bedeckt, das sich im Wind wiegt, mal flach und voll knorriger Bäume und stacheligen Spinifex-Büschen. Rote Erde, roter Staub, überall – natürlich auch im Auto. Aber sagenhaft schön.
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Wir haben Glück und kriegen es hin, Nicole und John (mit denen wir die Simpson Desert durchquert hatten), am Bungle Bungle National Park wiederzutreffen!
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Das war ein Spaß! Wir hatten SO viel zu erzählen und jeweils SO viel erlebt, seit sich unsere Wege nach dem Ayers Rock getrennt hatten.
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Tagsüber wanderten wir und staunten über die vielfältige Landschaft: schwarz orange gestreifte Hügel, die eine Form wie Bienenkörbe haben aber auch senkrechte Wände aus knallrotem Fels, bis zu 200m hoch und z.T. nur 2m voneinander entfernt – so dass man nur mittags, wenn die Sonne hoch steht, überhaupt was in dem engen Gang dazwischen sehen kann.
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Abends haben wir zusammen am Lagerfeuer gegrillt, Brot gebacken und von den Abenteuern erzählt oder in Erinnerungen geschwelgt.

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Il ne faut pas se fier aux noms, la « buntine highway » n´est pas une autoroute mais une piste peu fréquentée et on est ravis de traverser ces étendues désertes sans fin. De retour au bitume, nous avons la chance extraordinaire de pouvoir retrouver Nicole et John, nos compagnons de voyage avec qui nous avons traverse le désert de Simson. Encore une bonne excuse pour retarder le moment du retour… Apres nous être sépares à Ayers Rock deux mois auparavant, nous avons tellement a nous raconter pendant ces quelques jours que nous passons dans les « Bungle Bungle », une région fascinante de collines rayées.
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Nous traversons des brèches étroites a travers des falaises abruptes de plus de 200 mètres ou le soleil ne pénètre que quelques heures par jour ! Le soir, nous célébrons l´événement au coin du feu après un bon repas, l´occasion de partager toutes nos aventures.

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Darwin & Litchfield National Park (16.-28.07.)

In Darwin blieben wir doch länger als gedacht: wir campten auf der Veranda unserer Freunde, Ineke und Rob, genossen ihre Gastfreundschaft und den Luxus ihres großen Hauses (Dusche…TV…Backofen!) sowie der Stadt und waren zum ersten Mal seit einem halben Jahr im Kino. Wow!
Unsere Gastgeber lieben Camping und fuhren mit uns noch einmal 4 Tage in den Kakadu National Park, diesmal allerdings mit großem Moskito-Zelt und eigenem Boot!
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Es war genial, wir haben viele riesige Krokodile ganz nah gesehen und beobachtet, komische Fische gefangen und kreischende Kakadu-Schwärme um uns gehabt. Dank Moskito-Zelt konnte man ganz entspannt kochen und essen und Drinks mit den selbstgebrauten Spirituosen der beiden schlürfen (das geht hier so: man stellt einen „Basis-Alkohol“ her, in den dann je nach Geschmack fertige Mischungen aus Farb- und Aromastoffen gegeben werden – schon hat man „Bacardi Gold“, „10 year old Whiskey“ oder „Brandy“ - hüstel!).

Wir verstanden uns extrem gut mit den beiden und haben bis spät in die Nacht geredet und diskutiert und dabei viel über australische Lebensart und Ansichten gelernt.
Auf dem Weg Richtung Süden schauten wir uns den Litchfield National Park an, wo es wunderschöne Wasserfälle und bizarre Steinformationen zu bestaunen gab, die wie eine alte Stadt aussahen.
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Nous sommes restés à Darwin bien plus longtemps que prévu… Il faut dire que nous pouvions profiter de l´hospitalité et de la générosité de Ineke et Rob que nous avions rencontres en route (encore une longue histoire...). En campant sur leur véranda, nous avions accès au luxe d´une douche, d´une toilette rien qu´à nous, d´un four etc… Darwin est très touristique mais très sympa. On est même allés au ciné pour la première fois depuis au moins 6 mois !
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Nos amis sont des fanatiques de nature et du bush et on décide même de refaire une petite expédition de 4 jours dans le parc de Kakadu… Cette fois équipés d´une tente anti-moustique et d´un bateau !
On s´est vraiment régalés, surtout qu ´on pouvait se réfugier sous la moustiquaire et déguster une bière bien fraîche ou un cocktail au coucher du soleil. Surtout que nos amis étaient bien servis niveau ingrédients : il font leurs alcool eux-mêmes en mélangeant la base à des aditifs. En dix minutes, il font un whisky de 10 ans d´age, du Bacardi ou du Brandy.
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Ca marche comme ça en Australie, il n´y a pas vraiment de respect des traditions et du bon goût… On avait déjà visités des vignobles près de Melbourne l´an dernier et j´avis déjà été choqué par leur méthodes – du genre – « pour obtenir un vin vieilli en fut de chêne, il suffit de noyer quelques paves de bois dans les cuves en acier. Apres six mois, on obtient le même résultat qu´avec après 3-4 ans a l´européenne, ensuite on ajoute un peu de bicarbonate etc etc… »
En prenant le bateau, nos découvertes prennent de nouvelles dimensions – pas seulement les poissons mais aussi les crocodiles qui habitent les lieux sont assez impressionnants ! On s´étend à merveille avec Rob et Ineke et on apprends beaucoup sur les finesses et les sous entendus de la culture et des points de vus Australiens.
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Nous reprenons ensuite la route vers le sud, en faisant quand même un petit détour par le parc de Litchfield, récompensé pas des chutes d´eau magnifiques et de formations bizarres.
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